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Emotionskompetenz und Gefühlsalchemie

Dass Gefühle und Emotionen ständige Begleiter in unserem Leben sind, wird nicht immer als sinnvoll und angenehm betrachtet. Den eigenen Gefühle und Emotionen Raum zu geben, wird in einer patriarchisch geprägten Leistungsgesellschaft und wachstumsorientierten Welt unterschätzt. Gefühle stören dann die sachliche Zusammenarbeit. In einer Zeit, in der neurowissenschaftliche Erkenntnisse auch in die Welt der Organisationen Einzug halten und sinnstiftende Kollaboration gefordert wird, braucht es einen konstruktiven Umgang mit Gefühlen und Emotionen. Immer mehr Menschen erkennen, dass ein Unterdrücken und Abspalten von Gefühlen nicht zielführend ist. Und in immer mehr gesellschaftlichen Bereichen werden Gefühle als wichtig anerkannt. 

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Insbesondere Menschen, die mit anderen Menschen zu tun haben, können von einer ausgereiften "Emotionskompetenz" profitieren. Mit Erkenntnissen aus Achtsamkeit und Possibility Management kann die eigene Emotionskompetenz gefördert werden. Fühlen zu lernen ist der erste Schritt, um die eigenen Gefühle bewusst nutzen zu können und eröffnet neue Möglichkeiten in der Gestaltung des eigenen Alltages und von Beziehungen.

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In gewisser Hinsicht sind wir Alchemistinnen und Alchemisten. Wir sind in der Lage Gefühle und Emotionen zu (ver)mischen. Im Falle von niederem Drama entsteht daraus auch mal ein toxisches Gebräu, das sich unter anderem in Form von Groll oder Verzweiflung auf unsere Mitmenschen entladen kann. Bewusst genutzte Gefühle hingegen sind unverzichtbar für das Raumhalten und lebendige Navigieren von Alltagssituationen.

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